In Nahost können Träume nur schlecht enden, schreibt Haaretz-Journalist Bradley Burston in seinem Rückblick auf die ersten zehn Jahre des 21. Jahrhunderts. Die letzte Dekade sei eine, in der die Nahostträume gestorben seien. Die Dekade, so Burston, wurde geprägt vom fundamentalistischen palästinensischen Glauben an Erlösung durch Selbstmord und durch den fundamentalistischen israelischen Glauben an Erlösung durch Brutalität. Die Dekade ende wie sie begonnen habe: "ahnungslos, hoffnungslos, erschöpft. Das Durchlebte liess jeden Einzelnen von uns soviel mehr als zehn Jahre altern, ohne das wir weiser wurden."
Die zehn grössten Fehler Israels der vergangenen zehn Jahre: Gaza, Gaza und noch mal Gaza. Vor zehn Jahren, schreibt Burston, hätten die Palästinenser vielleicht einen eigenen Staat haben können – jetzt können sie kaum mehr atmen. Für beide Völker seien die Lektionen dieser Dekade unerträglich: "Kein Gross-Israel, keinen Frieden jetzt, kein gesamtpalästinensisches Palästina, keine Zwei-Staaten-Lösung. Möglicherweise ist es das, was der Messias in Wirklichkeit wollte: eine Situation, in der jeder einzelne Einwohner des Landes im gleichen Umfang unglücklich ist."
Die zehn grössten Fehler Israels der vergangenen zehn Jahre: Gaza, Gaza und noch mal Gaza. Vor zehn Jahren, schreibt Burston, hätten die Palästinenser vielleicht einen eigenen Staat haben können – jetzt können sie kaum mehr atmen. Für beide Völker seien die Lektionen dieser Dekade unerträglich: "Kein Gross-Israel, keinen Frieden jetzt, kein gesamtpalästinensisches Palästina, keine Zwei-Staaten-Lösung. Möglicherweise ist es das, was der Messias in Wirklichkeit wollte: eine Situation, in der jeder einzelne Einwohner des Landes im gleichen Umfang unglücklich ist."
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