"Ich möchte dem Richter nur eine Frage stellen: Hätte es sich um einen Juden gehandelt, der sich als Muslim ausgab, um mit einer muslimischen Frau Sex zu haben, wäre er dann auch wegen Vergewaltigung verurteilt worden? Die Antwort lautet: Natürlich nicht."
Der israelische Kolumnist Gideon Levy in seinem Kommentar für die liberale Zeitung Haaretz zu einem Gerichtsurteil in Israel. In Jerusalem wurde ein 30-jähriger israelischer Araber wegen Vergewaltigung zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Sein Vergehen: Er hatte sich als Jude ausgegeben, um mit einer jüdischen Frau Sex zu haben. Einer der Richter erklärte gegenüber der Zeitung Haaretz, es habe sich "nicht um eine übliche Vergewaltigung" gehandelt. Die Frau habe in die sexuelle Beziehung eingewilligt, diese sei jedoch unter "falschen Angaben" zustande gekommen: "Hätte die Frau nicht geglaubt, es handle sich um einen jüdischen Studenten mit Interesse an einer ernsthaften Beziehung, dann hätte sie nicht eingewilligt."
Der israelische Kolumnist Gideon Levy in seinem Kommentar für die liberale Zeitung Haaretz zu einem Gerichtsurteil in Israel. In Jerusalem wurde ein 30-jähriger israelischer Araber wegen Vergewaltigung zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Sein Vergehen: Er hatte sich als Jude ausgegeben, um mit einer jüdischen Frau Sex zu haben. Einer der Richter erklärte gegenüber der Zeitung Haaretz, es habe sich "nicht um eine übliche Vergewaltigung" gehandelt. Die Frau habe in die sexuelle Beziehung eingewilligt, diese sei jedoch unter "falschen Angaben" zustande gekommen: "Hätte die Frau nicht geglaubt, es handle sich um einen jüdischen Studenten mit Interesse an einer ernsthaften Beziehung, dann hätte sie nicht eingewilligt."
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