Es ist – wieder einmal – so weit. Die Lage im Land ist
angespannt. Auch wenn sich die Welt in den ausländischen Medien – wieder einmal
– anders präsentiert als die Lage vor Ort: Spannung und Sorge vor einer
Eskalation sind förmlich greifbar. Das ist so oder so ähnlich in den meisten
Ländern der Region in regelmässigen Abständen der Fall. Nur: Wer hier Freunde
auf beiden Seiten hat, steht in diesen Tagen einmal mehr „dazwischen“, gehört –
explizit oder unausgesprochen – einmal mehr nirgends so richtig dazu. Was in friedlicheren
Zeiten eine Bereicherung sein kann, wird an Tagen wie diesen zum schmerzhaften
Spagat. Weil man es nicht richtig machen kann.
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