Die Form von Bourekas, Teigtaschen, stand dieser Tage auf der Tagesordnung des Oberrabbinats. Die Form und seine Auswirkungen auf die Bevölkerung, genauergenommen. Aber "honi soit qui mal y pense":
Die Wahl
der äusseren Form ist nämlich in spiritueller Hinsicht nicht so harmlos, wie es
auf den ersten Blick scheinen könnte. Die Füllung, so ein ungeschriebenes
Gesetz, muss sich an ihrer Hülle ablesen lassen, und dies, damit kein die Speisevorschriften
observierender (und vielleicht des Lesens der hebräischen Beschriftung nicht
mächtiger) religiöser Mensch irrtümlich genussvoll in ein Käseteilchen beisst –
nach dem er zuvor sein Wurstbrot verschlungen habe. Dreieck, so die bisherige
Zeichensprache, signalisiert "milchig". "Parve" versteckt
sich in kantigen Rechtecken.
Und dies, so der Wunsch der obersten Rabbiner, soll auch schön so bleiben, um des Seelenheils willen. Da sag noch einer, es komme auf den Inhalt an ...
(Bild: Nach einem Foto der Jerusalem Post)
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