Ich gestehe. Ich habe eine Grundabneigung gegen alles Militärische. Und auch wenn mich der beinahe alltägliche Anblick blutjunger Soldatinnen und Soldaten mit Waffe in Bussen, Strassenbahnen und überhaupt im Stadtbild nach all der Zeit weniger schockt als anfangs, werde ich mich so recht nie dran gewöhnen. Noch weniger geht für mich die Heiligkeit einer Stätte mit der zur Schau gestellten militärischen Macht zusammen. Wie gestern Abend, an der heiligsten Stätte einer Religion, am sensibelsten Brennpunkt einer Stadt kurz vor der Explosion. Das heilige Buch in der einen Hand. Die Waffe in der anderen. Dann kann ich mich eines unschönen Gedanken nicht erwehren. Dschihad.
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