Das Konzert soll unbedingt in dieser einen Kirche stattfinden, da sind sich alle einig. Aber leider ist die nur an einem Samstagabend zu haben. Der Schabbat endet - das haben die Bassisten via Smartphone schnell rausgefunden - an diesem Tag erst kurz nach 20 Uhr. Entsprechend knapp ist also die Zeit bis zum spätestmöglichen Konzertbeginn (21 Uhr). Da (mit Ausnahme von mir) im Chor alle jüdischen Glaubens sind, führt diese Faktenlage zu einer heftigen Diskussion zwischen Bass, Bariton, Tenor und Chorleitung: Was ist noch kosher? Und wieviel Zugeständnisse kann man aus musikalischer Sicht an die Religion machen, ohne dass die Qualität zu sehr leidet?
Wer sich strikt an den Schabbat hält, wird, je nach Wohnort, erst kurz vor neun in der Kirche sein können - für einen Chorleiter ein Graus. Wer aber rechtzeitig, und das heisst in diesem Fall: vor Schabbatausgang, sein Haus verlässt, hat, ebenfalls je nach Wohnort, mit den Reaktionen seiner Nachbarn zu rechnen. Schliesslich "siegt" die Musik über die Religion und nach und nach stimmen die Männer zu. Dieser eine Schabbatausgang wird dann wohl in einer Kirche gefeiert.
Interessanterweise wird die weibliche Mehrheit der Chormitglieder erst gar nicht gefragt. Von der christlichen Minderheit und der Frage der Sonntagsruhe ganz zu schweigen...
Wer sich strikt an den Schabbat hält, wird, je nach Wohnort, erst kurz vor neun in der Kirche sein können - für einen Chorleiter ein Graus. Wer aber rechtzeitig, und das heisst in diesem Fall: vor Schabbatausgang, sein Haus verlässt, hat, ebenfalls je nach Wohnort, mit den Reaktionen seiner Nachbarn zu rechnen. Schliesslich "siegt" die Musik über die Religion und nach und nach stimmen die Männer zu. Dieser eine Schabbatausgang wird dann wohl in einer Kirche gefeiert.
Interessanterweise wird die weibliche Mehrheit der Chormitglieder erst gar nicht gefragt. Von der christlichen Minderheit und der Frage der Sonntagsruhe ganz zu schweigen...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen