"You have your camera – take a picture", sagt der junge Palästinenser und zeigt auf die jüdischen Siedlungen inmitten "seiner" Stadt. Keinen Schritt kann man durch die verwaisten Gassen von Hebron/Al-Khalil tun, ohne dass man von arabischen Bewohnern auf die schwierige Situation aufmerksam gemacht wird. Drahtnetze schützen den Soukbesucher vor herabfallendem Müll und Wurfgeschossen, ganz zugemüllt ist das Netz an einigen Stellen. Dann und wann endet eine Strasse in einem Stacheldrahtzaun oder einer Betonabsperrung. Besucher kommen sowieso heute nur noch wenige, zu sehr ist der Name der Stadt mit Gewalt verbunden.
"Please, take a picture and look what's going on", sagt auch der alte Mann in seinem kleinen Laden. Was er erwarte, was wir tun sollen, frage ich ihn. "Nichts. Ihr könnt nichts tun. Wir können nichts tun", sagt er. "Sie wollen uns rausdrängen aus unsrer Stadt, aber wir werden bleiben."
So schön Al-Khalil mit seinen malerischen Gassen einmal gewesen sein muss – heute ist Hebron symbolhaft für den Konflikt in diesem Land: Mauern, Zäune, Wachtürme und viel Propaganda. Die Stadt ist, bis hin zu ihrem Heiligtum, dem Ort, der als Grabstätte der Ort, an dem Abrahams, Saras, Isaaks, Rebekkas, Jakobs und Leas gilt, geteilt. Durch den einen Eingang kommt man, nach diversen Sicherheitskontrollen und sofern man nicht die falsche Nationalität oder den falschen Glauben hat, zur Ibrahimi-Moschee. Keine fünf Meter rechts davon, im selben Gebäude, aber nur durch eine grossen Umweg zu erreichen: Der Eingang zur Synagoge, auch dieser nur für Menschen mit dem "richtigen" Pass und Glaubensbekenntnis. Das Absurde daran: Wir als Ausländer, Fremde, Christen können problemlos beide Seiten besuchen.
So schön Al-Khalil mit seinen malerischen Gassen einmal gewesen sein muss – heute ist Hebron symbolhaft für den Konflikt in diesem Land: Mauern, Zäune, Wachtürme und viel Propaganda. Die Stadt ist, bis hin zu ihrem Heiligtum, dem Ort, der als Grabstätte der Ort, an dem Abrahams, Saras, Isaaks, Rebekkas, Jakobs und Leas gilt, geteilt. Durch den einen Eingang kommt man, nach diversen Sicherheitskontrollen und sofern man nicht die falsche Nationalität oder den falschen Glauben hat, zur Ibrahimi-Moschee. Keine fünf Meter rechts davon, im selben Gebäude, aber nur durch eine grossen Umweg zu erreichen: Der Eingang zur Synagoge, auch dieser nur für Menschen mit dem "richtigen" Pass und Glaubensbekenntnis. Das Absurde daran: Wir als Ausländer, Fremde, Christen können problemlos beide Seiten besuchen.
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