Der Ostermontag bot ein rechtes Kontrastprogramm zu den überfüllten, dichten Feiern während der letzten Tage: Geführt von einem deutschen Franziskaner marschierte die deutschsprachige Jerusalemer Community zum laut Bibel "60 Stadien" (ca. 11,5 km) entfernten Emmaus, um dort Agape und Gottesdienst zu feiern. Wie bei fast allen biblischen Orten gibt es auch hier verschiedene Orte, die beanspruchen, das biblische Emmaus zu sein, aber wir unsre Wahl fällt auf Emmaus-Qubeibe.
Raus aus einer (am letzten Tag des Pessachfestes zumindest im Westen menschenleeren) Stadt geht es durch das verlassende arabische Dorf Lifta hinunter in das Samuel-Tal und dann über Stock und Stein querfeldein durch die Natur, vorbei an Siedlungen und Dörfern bis zum franziskanischen Heiligtum in Qubeibe und noch ein paar Meter weiter zu den Salvatorianerinnen.
Das Lauftempo entspricht dem zügigen franziskanischen Prozessionstempo (und fordert auf halber Strecke durch einen Sturz ein erstes Opfer), aber eine längere Picknickpause auf einer Blumenwiese entschädigt. Auch der Empfang bei den Salvatorianerinnen ist mehr als herzlich. Und die Franziskaner, die ihre Gottesdienste eigentlich schon am Morgen und einen zweiten am Nachmittag gefeiert haben, machen extra für uns ihre Kirche noch einmal auf.
Das Lauftempo entspricht dem zügigen franziskanischen Prozessionstempo (und fordert auf halber Strecke durch einen Sturz ein erstes Opfer), aber eine längere Picknickpause auf einer Blumenwiese entschädigt. Auch der Empfang bei den Salvatorianerinnen ist mehr als herzlich. Und die Franziskaner, die ihre Gottesdienste eigentlich schon am Morgen und einen zweiten am Nachmittag gefeiert haben, machen extra für uns ihre Kirche noch einmal auf.
Nur der anschliessende Freilichtgottesdienst ist mit unsingbarem Neuen Geistlichen Liedgut, Gitarrengeschrammel, charismatisch-freien Fürbitten und falschen Blockflötentönen ein wenig gar zu Deutsch...
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