Diese Nacht war es wieder soweit: Mit der Sichtung der Neumondsichel am Himmel hat der erste Tag des Ramadan, des islamischen Fastenmonats, begonnen. Dreissig Tage lang erinnert er an die Offenbarung des Koran; Essen, Trinken, Rauchen und Sex sind von Sonnenauf- bis Untergang verboten. Der Ramadan ist zugleich auch der Monat der Nächstenliebe und der guten Taten. Vielleicht deshalb hat Benjamin Netanyahu seiner Ramadan-Grussbotschaft an Muslime in Israel und der übrige Welt auch gleich Forderungen angehängt: Mahmud Abbas, so Netanyahu auf seinem Youtube-Kanal, solle unverzüglich und ohne Vorbedingungen an den Verhandlungstisch zurückkehren. Nach nichts sehne er sich mehr als nach Frieden und Demokratie für den ganzen Nahen Osten, und mit seiner Demokratieerfahrung könne Israel den nach Freiheit strebenden Nachbarn als Leuchtfeuer dienen. Als Zeichen der Wertschätzung und des Entgegenkommens spricht Bibi – der sonst schon gern mal auch gegenüber seinen Landsleuten seine guten Englischkenntnisse demonstriert - seine Video-Botschaft an die arabische Welt übrigens auf Hebräisch…
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen