Es ist noch ordentlich heiss am Nachmittag, aber die Verlockung, auf dem Rückweg noch am Trappistenkloster in Latrun vorbeizugehen, ist gross. Querfeldein, auf Sicht sozusagen, geht es durch ein kleines Stück Wald, an den Weinstöcken des Klosters vorbei und weiter durch einen kleinen Olivenhain, immer entlang der "Green Line" auf die italienisch anmutende Abtei zu. Leider ist das Kloster schon geschlossen, ein Arbeiter schliesst das Tor hinter den letzten Gästen. Wohin ich muss, fragt er mich, als er als letzter in sein Auto steigt. Jerusalem - nicht meine Richtung, sagt er zur Entschuldigung. Er nimmt mich mit den Berg hinunter bis zur Bushaltestelle, zum Abschied schenkt er mir eine Flasche Rotwein aus klostereigener Produktion, "hope to see you again in Latrun!"
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