Die Lage der arabischen Bevölkerung ist schwierig, und dabei sind die Christen unter ihnen noch die "Privilegierten". "Wer hier Schwäche zeigt, wird zur Beute", sagt mir ein Gesprächspartner. Der tägliche Kampf für die eigenen Rechte sei bürokratisch, langwierig und sehr ermüdend. Mich beeindruckt, mit welchem Einsatz dieser Kampf trotzdem geführt wird und wie mit geringsten Mitteln versucht wird, das Beste aus der Lage zu machen. Ich frage mich, woher die Menschen hier auch nach Jahren noch diese Energie und Motivation nehmen - und bin gleichzeitig beschämt über uns "Sonntagschristen" im Westen, deren Energie sich manchmal im Kampf um die richtigen Personalien zu erschöpfen scheint.
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