Als "Leben unter ständigem Druck" beschreibt der neue Pfarrer von Jericho die Lebensbedingungen für seine kleine Minderheiten-Gemeinde. Gegenüber dem Staat Israel müssen die Christen um ihre Rechte wie eine gewissen Bewegungsfreiheit oder Visa für ihren Klerus kämpfen, aber auch seitens der muslimischen Mehrheit besteht ein Druck, der sich etwa durch Konversionsaufrufe bemerkbar macht. Und auch innerhalb der Minderheit ist man vor "Abwerbungsversuchen" nicht gefeit, seit ein amerikanischer Protestant sich in der Nähe niedergelassen hat.
Auch wenn das Zusammenleben derzeit friedlich funktioniere, müsse die christliche Minderheit im Heiligen Land immer wachsam bleiben, sagt der syrische Franziskaner. Schon jetzt ist der Islam im täglichen Zusammenleben eine Herausforderung, etwa wenn es darum geht, dass neben jeder Kirche eine Moschee errichtet wird oder wenn der Muezzin immer lauter ruft. Aber das, sagt er, "ist ein süsser Kampf". Problematisch sei der islamische Fundamentalismus, der jederzeit auftauchen könne, wie etwa die Anschläge in Ägypten zeigen. Keines der Länder der Region, sagt der junge Pfarrer, ist politisch stabil und bietet wirkliche Sicherheit für die christliche Minderheit. Es sei "eine Herausforderung, den Menschen zu sagen, dass sie ihr Land lieben und hier bleiben sollen, während die Bomben näher kommen".
Auch wenn das Zusammenleben derzeit friedlich funktioniere, müsse die christliche Minderheit im Heiligen Land immer wachsam bleiben, sagt der syrische Franziskaner. Schon jetzt ist der Islam im täglichen Zusammenleben eine Herausforderung, etwa wenn es darum geht, dass neben jeder Kirche eine Moschee errichtet wird oder wenn der Muezzin immer lauter ruft. Aber das, sagt er, "ist ein süsser Kampf". Problematisch sei der islamische Fundamentalismus, der jederzeit auftauchen könne, wie etwa die Anschläge in Ägypten zeigen. Keines der Länder der Region, sagt der junge Pfarrer, ist politisch stabil und bietet wirkliche Sicherheit für die christliche Minderheit. Es sei "eine Herausforderung, den Menschen zu sagen, dass sie ihr Land lieben und hier bleiben sollen, während die Bomben näher kommen".
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