Männer rechts, Frauen links: Mit der Zeit gehen, ja, aber bitte immer schön getrennt! Nicht als Alternative zu Facebook sieht der Erfinder von "FaceGlat" sein Produkt, sondern sein koscheres Sozialnetzwerk sei eine sauberere Variante für ein ganz spezielles Publikum – für "gottesfürchtige Menschen", die sich um die Erziehung ihrer Kinder sorgen und die das auf Facebook publizierte Bildmaterial nicht tolerieren können. Basisprinzip des koscheren Facebook ist die strikte Geschlechtertrennung, dazu kommen die Kontrolle veröffentlichter Fotos und ein spezieller Wortfilter, der bestimmte Inhalte blockiert.
FaceGlat scheint den Haredi-Nerv der Zeit zu treffen: Rund hundert Neuanmeldungen täglich verzeichnet das Netzwerk seit seinem Start – gleichzeitig die grösste Sorge des Gründers: Der Erfolg seiner Produktes könnte noch mehr Menschen zur Anmeldung animieren. Und diese dann ihre Zeit im Internet verschwenden, statt die Thora zu studieren. Für diesen Fall, versichert er, werde er das Netzwerk wieder abschalten.
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