Der "Deal" ist einfach: Jeder Gast bringt etwas zu trinken und einen Beitrag für's Buffet, der Gastgeber kümmert sich um den Rest. Der Gastgeber ist in diesem Fall ein irakisch-stämmiger Jude, der zur Familie der Frau eines Freundes gehört (dem wir wiederum die nette Einladung verdanken - jedes Familienmitglied lädt nämlich eine bestimmte Anzahl Leute ein). Die Chalavi-Speisen (milchig) kommen auf das linke Buffet, was basari, also fleischig ist, gehört nach rechts, wo auch "parve" (neutral) seinen Platz hat. Anfangs noch etwas unsicher auf dem "Koscher-Parkett" (darf ich jetzt Speisen von beiden Seiten auf einen Teller tun?), wird die Stimmung ziemlich schnell entspannter. Die Sitzordnung ist typisch orientalisch (alle im Kreis, viele auf dem Fussboden), wie auch die Gesichter vieler der rund 100 Gäste arabische Züge tragen. Nach dem Essen wird aufgespielt, arabische Klassiker wie Umm Kulthum oder Fairuz, kurdische Liebeslieder, yemenitische Weisen. Wie einfach doch alles sein könnte...
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