Mittwoch, 14. September 2011

Bildersturm

Ein Vibrator an sich sei nichts schlimmes, aber einen kaufen zu gehen könne einem orthodoxen Juden ernsthafte Kopfschmerzen bereiten – wegen des Konsums pornographischen Bildmaterials, das in der Regel mit dem Betreten des Verkaufslokals unabdingbar einhergehe. Dachte sich ein findiger Geschäftsmann. Und schuf sogleich eine "koschere" Webseite für Sexspielzeuge, wie die New York Post berichtete. Die Seite (KosherSexToys.net) ist denn auch abgesehen von den Produktbeschreibungen bildlos und richtet sich explizit an verheiratete Erwachsene. Unangemessenes Begleitmaterial werde es beim Versand nicht geben, verspricht der Betreiber. Schliesslich gehörten ins Schlafzimmer nur zwei Personen. Bilder können da nur stören.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen