Eine Initiative des israelischen Bildungsministers gibt zu Reden. Der Besuch der "Erzväterstadt Hebron" gehört neu zum Pflichtprogramm von Schulklassen. Im Aussenministerium kam die Idee gut an – und wurde sogleich auf alle neu ernannten Diplomaten und Auszubildenden ausgeweitet. "Ich denke, dass es richtig ist, so zu handeln, dass klar wird, dass das Grab der jüdischen Patriarchen unter israelischer Souveränität ist und bleiben wird", kommentierte Vize-Aussenminister Dany Ayalon den Entscheid. Und für Bildungsminister Gedeon Saar ist klar: "Es ist an der Zeit, dass wir damit aufhören, uns selbst und andere darüber zu belügen, dass Israel jemals die Souveränität über seinen Heiligtümer abgeben würde."
Die Reaktionen darauf sind sehr unterschiedlich. Während ein Teil der Gesellschaft es zynisch findet, Schulkinder in die Höhle des Löwen zu schicken und vom Minister verlangt, er solle doch selbst erstmal nach Hebron fahren, findet der Vorschlag in anderen Gruppen Anklang – durchaus aus sehr unterschiedlichen Gründen. So findet die Zeitung "Yediot Aharonot", dass es keinen bessren Ort gebe als Hebron, um den Kindern den "Wahnsinn der Siedlerbewegung" vor Augen zu führen: "They should race there on segregated highways in armored buses, see the closed Arab market ...visit the Tomb of the Patriarchs and hear about the Baruch Goldstein massacre. On the way they should be exposed to the fact that Yitzhak and Ishmael were both sons of the patriarch Abraham. I'm not sure how many of them are aware of that these days."
Auch Moshe Arens befürwortet den Vorschlag in seinem Kommentar in "Haaretz". Die Gegner der Initiative, kritisiert er, seien unter den Bann der "1967er Grenzen" geraten: Nur westlich davon sei koscher. Diese "Waffenstillstandslinie" lasse aber nun mal das biblische Herzland des alten Israel östlich der Linie. Die Kritiker, so Arens, "seem to have forgotten the very foundation of Zionism: that the Jewish State is located in the Land of Israel just because it is the ancient homeland of the Jewish people, and that the Temple Mount in Jerusalem, the Tomb of the Patriarchs in Hebron and Rachel's Tomb in Bethlehem are the icons of the Jewish connection to the Land of Israel - constant reminders to one and all that the Land of Israel is the ancient homeland of the Jewish people, who have returned after 2,000 years in exile".
Die Reaktionen darauf sind sehr unterschiedlich. Während ein Teil der Gesellschaft es zynisch findet, Schulkinder in die Höhle des Löwen zu schicken und vom Minister verlangt, er solle doch selbst erstmal nach Hebron fahren, findet der Vorschlag in anderen Gruppen Anklang – durchaus aus sehr unterschiedlichen Gründen. So findet die Zeitung "Yediot Aharonot", dass es keinen bessren Ort gebe als Hebron, um den Kindern den "Wahnsinn der Siedlerbewegung" vor Augen zu führen: "They should race there on segregated highways in armored buses, see the closed Arab market ...visit the Tomb of the Patriarchs and hear about the Baruch Goldstein massacre. On the way they should be exposed to the fact that Yitzhak and Ishmael were both sons of the patriarch Abraham. I'm not sure how many of them are aware of that these days."
Auch Moshe Arens befürwortet den Vorschlag in seinem Kommentar in "Haaretz". Die Gegner der Initiative, kritisiert er, seien unter den Bann der "1967er Grenzen" geraten: Nur westlich davon sei koscher. Diese "Waffenstillstandslinie" lasse aber nun mal das biblische Herzland des alten Israel östlich der Linie. Die Kritiker, so Arens, "seem to have forgotten the very foundation of Zionism: that the Jewish State is located in the Land of Israel just because it is the ancient homeland of the Jewish people, and that the Temple Mount in Jerusalem, the Tomb of the Patriarchs in Hebron and Rachel's Tomb in Bethlehem are the icons of the Jewish connection to the Land of Israel - constant reminders to one and all that the Land of Israel is the ancient homeland of the Jewish people, who have returned after 2,000 years in exile".
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